domingo, 13 de setembro de 2015

Das Buch der Geister - Allan Kardec - Teil 1- Fragen 1-2

Unten stehen einige der zahlreichen Klärungen des Spiritismus, die in Das Buch der Geister zu finden sind:

Teil 1: Der Ursprung aller Ding

1) Gott
a) Was ist Gott?

Gott ist die höchste Intelligenz, der Ursprung von allem, was existiert.

b) Könnte man sagen, dass Gott das Unendliche sei?
Das ist eine ungenaue Definition, denn Gott ist kein Ort oder Raum. Vielmehr ist Gott unendlich in seinen Vollkommenheiten.

2) Beweise für die Existenz Gottes

a) Wo kann man den Beweis für die Existenz Gottes finden?
In einem Satz, den man oft in den Naturwissenschaften verwendet: Es gibt keine Wirkung ohne Ursache.
Um an Gott zu glauben, muss man nur einen Blick auf alles werfen, was nicht Werk des Menschen ist, nämlich die Natur hier auf der Erde und das gesamte Universum da draußen.
Da das Universum existiert, hat es eine Ursache. An der Existenz Gottes zu zweifeln, hieße somit leugnen, dass jede Wirkung eine Ursache hat, und behaupten, dass das Nichts etwas habe bewirken können.

b) Welcher Schluss lässt sich aus dem intuitiven Gefühl ziehen, das alle Menschen von der Existenz Gottes in sich tragen?
Dass Gott existiert! Schließlich, woher würde ihnen sonst dieses Gefühl kommen, wenn es auf nichts beruhte? Es ist außerdem eine Folge des Prinzips, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt.

c) Könnte unser innerstes Gefühl der Existenz Gottes nicht etwa auf unsere Erziehung und den Einfluss des Umfeldes, in dem wir leben, zurückzuführen sein?
Wenn dies der Fall wäre, warum würden es die Naturvölker haben? Wenn das Gefühl der Existenz eines höheren Wesens lediglich die Folge einer Lehre wäre, dann würde es nicht universell sein, das heißt, es würde nur unter den Menschen vorhanden sein, welche diese Lehre empfangen hätten.

d) Was sollen wir von der Ansicht halten, die den Ursprung aller Dinge den Eigenschaften der Materie oder dem Zufall zuschreibt?
Der Ursprung aller Dinge kann nicht in der Materie liegen, denn auch sie hatte einen Anfang und kann sich nicht selbst erschaffen haben. Außerdem, wie kann man den Zufall für ein intelligentes Wesen halten? Schließlich deutet die Harmonie der Naturgesetze, die im gesamten Universum herrschen, auf ein intelligentes Zusammenwirken hin. Den Ursprung aller Dinge dem Zufall zuschreiben, wäre nicht einleuchtend, denn der Zufall ist blind und kann keine intelligenten Wirkungen hervorbringen. Und ein intelligenter Zufall wäre kein Zufall mehr.

e) Warum sieht man im Ursprung aller Dinge eine Intelligenz, die allen anderen überlegen ist?
Ein Sprichwort besagt: Am Werk erkennt man den Meister. Man betrachte somit das Werk, nämlich das gesamte Universum, und suche dessen Urheber.
Die Macht einer Intelligenz erkennt man an deren Werken, so wie der technisch ausgefeilte Mechanismus einer Uhr den Geistreichtum desjenigen offenbart, der sie konzipierte. Da kein menschliches Wesen das erschaffen kann, was die Natur hervorbringt, ist der Ursprung aller Dinge eine der Menschheit überlegene Intelligenz, mit welchem Namen man sie auch immer bezeichnen mag.

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